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Wanddickenübergänge:

 

Wenn möglich sollten Wandstärken bei einem Kunststoffteil vermeidet werden. Wo unterschiedliche Wanddicken zwingend erforderlich sind ist bei der Gestaltung von Wanddickenübergängen darauf zu achten, dass möglichst sanfte Übergänge vorgesehen werden. Bei der Übergangszone ist maximal eine Konizität von 3:1 zuzulassen.

 

 

Es gibt auch Ausnahmen. Diese sind z. B.:


Rotationssymmetrische Teile:

Ein Abweichen von der Regel kann hierbei sinnvoll sein, da bei rotationssymmetrischen Teilen die ungleichmäßige Schwindung NICHT zum Verzug führt. Es ist aber auf Einfallstellen zu achten.


Kastenfürmige Teile:

Im Eckenbereich entsteht oftmals Winkelverzug. Hierbei kann bewusst ein Wanddickenübergang eingesetzt werden um eine präzisere Form zu erhalten. Dazu kann die Wandstärke im Eckenbereich reduziert werden. Auf den Eckeninnenseiten entstht somit mehr Oberfläche, welche für einen besseren Abtransport der Wärme sorgt.